Mein Leitbild in der Digitalisierungsentwicklung (Arbeitsweise)

  • Digitalisierung finde ich spannend. Ich sehe Kooperation und Kommunikation als die Voraussetzung für Vernetzung und bewege darüber Digitalisierung in Organisationen weiter voran. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der IT, sondern auf den Menschen, ihren Informationsbedürfnissen und auf der Art ihrer Zusammenarbeit (Arbeitskultur in der Organisation).

  • Digitalwege entstehen dadurch, dass man sie geht. Die Souveränität entsteht dabei aus einer ehrlichen Reflexion und einer systematischen Weiterentwicklung der Digitalkompetenz. Dem schnelle Wandel im Thema entgegne ich daher mit autodidaktischer Orientierung, einfachen Strukturen und einem angemessenen Informationsmaß.

  • alle Projekte erfolgen auf Grundlage einer klaren Ausgangslage und Zielrichtung. Das Ziel ist eine effiziente Lösung, die in die digitale Infrastruktur ihrer Organisation passt.

  • Komplexe Abläufe sind weder effizient noch nachhaltig, wenn Sie in einer Organisation nicht verstanden werden. Differenzierte Sachlagen werden daher in Einzelschritte aufgegliedert und aktiv kommuniziert (Orientierung an agilem Projektmanagement). Denn nur was der Nutzer versteht, kann auch angewandt werden. Ihr Feedback ist mir bei der Arbeit ein wichtiger Impuls.

  • Digitalisierung erfolgt am effizientesten, wenn die Daten einer Organisationseinheit als systemunabhängiges digitales Produkt erkannt und im Betrieb aktiv genutzt werden. Die Nutzung sehe ich in einem fundierten Informationsaustausch, welche auch die Kommunikation im Unternehmen fördert. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um messbare Kenn- und Fall oder um Betriebs-Know-How in semantischer Form handelt.
    Es geht primär darum, die wesentliche Informationen einer Organisationseinheit digital zu strukturieren und zu lernen Daten in Kommunikationsvorgängen zügig auszutauschen.

  • Daten sehe ich in der Vernetzung als Wert und Handelsware eines Unternehmens und als Nachweis für weitere Entwicklungen. Bei der Wertschöpfung setze ich daher viel Sorgfalt, Detailtreue und ein gutes Gespür für Hintergründe und Entwicklungen ein. Die Berücksichtigung des Datenschutzes als Teil der Informationssicherheit ist dabei selbstverständlich, auch wenn diese Regularien im Bereich eHealth noch nicht ausgereift sind. 

  • Die Obhut der relevanten Daten in einer Organisationseinheit muss beim Erzeuger bleiben! Das erfordert die Bereitschaft der Mitarbeiter zur Weiterbildung, um im Alltag mit Daten souverän umzugehen.
     
  • Und in eigener Sache:
    jede Maßnahme in der Digitalisierung ist erst einmal komplex, zeitaufwändig und kostspielig und bedeutet im Betrieb oft umfangreiche Anpassung in der Organisation. Das erfordert Flexibilität von allen Beteiligten im Unternehmen. 
    Digitalisierungsprozesse liegen in der Verantwortung der Unternehmensführung. In ihrem Verständnis für den digitalen Strukturwandel, im Wollen und in einer klaren positiven Informationspolitik  sowie in der Gestaltung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit der Akteure liegen die Hebel für Digitalisierung im Betrieb. Digitalisierung funktioniert - durch die Komplexität der Sache - nur über einen offensiven Austausch, in einer gemeinsamer Bestimmung der Digitalisierungs-Zielsetzungen sowie in der Investition und in der Gestaltung eines klaren Handlungsrahmens.
    Das erfordert grundsätzlich eine intensive Auseinandersetzung mit der Digitalreife des Unternehmens und bedeutet mittelfristig eine Transformation der Arbeitskultur.


    Besonders in Wasserfallstrukturen gehe ich daher ausschließlich mit, aber niemals ohne die Unternehmensleitung voran. Das ist eine Grundvoraussetzung. Ich bitte dies respektvoll zu berücksichtigen.