Fragen zur digitalen Organisationsentwicklung

Transformationsprozesse können nur über eine gemeinsame ehrliche Standortbestimmung ins Laufen kommen.
Die folgenden Fragen sollen Organisations-Entscheidern dabei unterstützen, den Fokus vom Management auf ein patientenzentriertes Digitales Leadership zu lenken, um in eine aktive zielorientierte Zusammenarbeit zu kommen.

 

Fragen zur Organisationsreife


  1. Wird unter den Entscheidern von Leistungserbringern der Paradigmenwechsel im Bereich e-Health durch die Telematik-Modernisierung verstanden (#Digital Leadership)?
  2. wird Digitalisierung zwischen den Entscheidungsträgern proaktiv unter dem Aspekt einer VUCA-Entwicklung gestaltet, oder herrscht noch immer einen Kultur des Zuwartens vor? 
  3. Wird die Digitalisierung als organisatorischer Reifeprozess verstanden oder immer noch als technisches Thema?
  4. Sind die internen Veränderungen durch Digitalisierung in den nächsten 2-3 Jahren definiert, konzeptionell verankert und verständlich kommuniziert?
  5. Welche Digitalstrukturen wurden in den letzten Jahren im Unternehmen/in den einzelnen Fachbereichen erfolgreich angelegt? Liegt dabei der Führungsfokus auf einer zentralen digitale Ausrichtung des Unternehmens oder noch auf einer bereichsautarken Handlungsfähigkeit.
  6. gibt es Zeit und Raum für einen offensiven sektorenübergreifenden Austausch der Akteure?
  7. gibt es eine Strategie im Umgang mit Widerständen gegen Digitalisierung?
  8. dürfen die Mitarbeiter vernetzt denken und handeln? Wird Transformationsdenken gefördert? (#konstruktive Feedbackkultur)
  9. Sind die Abläufe im Unternehmen soweit transparent, sodass diese zügig verstanden und effizient modelliert werden können?
  10. sind dabei die zentralen Geschäftsabläufe transparent bzw. der Zeitpunkt ihrer digitalen Umstellung im Betrieb kommuniziert?
  11. Sind die Rollen und Verantwortlichkeiten durch Digitalisierung in der Betriebsstruktur geklärt und organisatorisch verankert?
  12. Blick auf die Interaktion im Betrieb - spiegelt sich eine Feedbackkultur und datenbasiertes Arbeiten ab?
  13. Wird der Wert der eigenen Klinikdaten verstanden, genutzt, ausgeschöpft und das Produkt weiter strategisch aufgebaut?
  14. sind IT-Ausfallkonzepte für die digitale Infrastruktur im Web betrieblich verankert und werden diese auch verstanden und im Alltag angewandt?
  15. Haben die bisher erfolgten Maßnahmen für Digitalisierung ausgereicht?
  16. reicht die Manpower aus? Welche Expertise muss noch gezielt ins Unternehmen geholt werden?

 

Prüfstand zur Perspektive Kundenorientierung - ist Ihr digitales Unternehmen aus Sicht des Patienten attraktiv?

  1. können ihre Kunden die Leistungen ihres Unternehmens als Mehrwert erkennen und digital zügig und barrierefrei abholen?
  2. ist der Bedarf des Kunden durchgängig im Unternehmen bekannt und sind die Unternehmensabläufe patientenorientiert und effizient ausgerichtet? (#Patienten Journey / #Customer Journey)
  3. arbeiten die Fachbereiche transparent, vernetzt, wirtschaftlich und kundenorientiert?
  4. erfolgen Digitalisierungsprojekte bedarfsorientiert und wirtschaftlich,  d.h. auf einer messbaren Basis von Nutzungsdaten (KPIs)?
  5. Gibt es ausreichend Raum und Zeit für den kreativen Austausch und der Gestaltung von Kundenbedürfnissen?
  6. Steht hierbei das Web und mobile Anwendungen (#Apps) im Fokus?
  7. wird ihr Unternehmen über Google gefunden und wird ihr Leistungsangebot für den Patienten über Suchmaschine im regionalen Ranking vorrangig und strukturiert aufgelistet?  (#SEO Standort-Mapping)

Ellen Langenstein
Digital Leadership für Organisationen im Gesundheitswesen

10.04.22