Um Datenwirtschaft zu verstehen, muss der Wert von Unternehmensdaten erkannt werden.
Hier eine kurze Einführung und Begriffserklärung:
Daten
Daten sind digital gespeicherte Begrifflichkeiten (Variablen), Beispiel: Telefonnummer 0176/123456.
Wenn Daten im Unternehmen nicht interpretiert werden können, sind sie wertlos.
Informationen
Informationen sind Daten, welche in einem bestimmten Kontext gespeichert werden, Beispiel: der Name eines Mitarbeiters im Unternehmen
oder der Name eines Kunden im Auftrag XY usw.
Aber auch eine Person im Kontext der Netznutzung, Beispiel: Name, Facebook-Nutzer und
Amazon-Kunde.
Daten, die in diesem Kontext vernetzt werden können Informationsbezüge schaffen, über die Algorithmen automatisierte Werbung sehr zielorientiert steuern
können.
Informationen aus gezielter Datenvernetzung sind daher für viele Unternehmen wertvoll, weil sie dadurch die Bedürfnisse Ihrer Kunden erkennen können (Prinzip der
Datenwirtschaft).
Wissen
Wissen entsteht aus Information und der Verknüpfung mit menschlichem Denken (über Reflexion und Deutung einer Sache), z.B.
Erfahrungswerte im Umgang mit Kunden und Mitarbeiter.
Beispiel: ein hilfsbereiter Mitarbeiter, ein integerer Chef, ein aufstrebendes Unternehmen usw.
Aber auch: die Expertise eines Unternehmens, Produktlinien, Kundenservice, Auftragswissen, Projektabläufe, betriebliche Organisation
usw.
Wissen ist unbezahlbar, aber auch die einzige Datenressource, die sich vermehrt, wenn sie geteilt wird.
Fazit: erst durch die Auseinandersetzung mit dem digitalen Produkt eines Unternehmen werden Daten zu Informationen und Wissen
und sollten gemäß Ihres Wertes weiter eingesetzt, aber auch besonders geschützt werden.
Dokumentation & Information
Ellen Langenstein
Mühlacker