Ab September 2017 bin ich räumlich umgestiegen und arbeite teilweise in einer Co-Working-Station in Ludwigsburg.
Dadurch habe ich Kontakt zu vielen kompetenten Co-Workern gewonnen und schätze den kreativen Austausch, der es mir ermöglicht, in meiner Branche beweglich zu bleiben. Auch wenn ich eine eigenverantwortliche Lernkultur pflege, so ist es doch eine Sache Neues zu lesen und aufzunehmen und eine andere Sache, mich mit Menschen auszutauschen und mich von Ihren Gedanken und Strategien inspirieren zu lassen. Das schätze ich sehr.
Zeitlich und räumlich unabhängig zu arbeiten bedeutet für mich ein bedarfsorientiertes, aber auch ein im höchsten Maße eigenverantwortliches Arbeiten. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass agiles vernetztes Arbeiten gerade im Onlinebereich die künftige Arbeitsform sein wird. Damit wird es gelingen die Arbeitskraft nicht nur auf die unternehmenspräsenten Arbeitnehmern zu verteilen, sondern auch denen zu ermöglichen, die im Hintergrund noch andere Verantwortungsbereiche zu meistern haben. Über eine Co-Working-Station können die Arbeitszeiten selbstbestimmt vereinbart und mit der Konzentration ausgeführt werden, die es für die jeweilige Aufgabe braucht.
Die Schattenseiten dieser Arbeitsform ist die totale Netzabhängigkeit. Ohne ein gute Verbindung zum Internet läuft nichts. Ein Ausfall kann in arbeitsintensiven Zeiten auch mal viel Druck erzeugen. Und da ich die Erfahrung gemacht habe, dass Netzstabilität zu dieser Zeit noch nicht vorausgesetzt werden kann, gilt es dafür eigene Überbrückungsmittel zu finden und einzusetzen.
E. Langenstein